7. Woche

Sorry, das wir uns erst jetzt wieder melden. Die Woche war recht turbulent. Unsere Tante Magic war heiß; wir wissen zwar nicht so genau was das ist, aber der Opi Kareem hat ganz schön viel Krach gemacht, er hat gesungen. Nicht schön, aber laut.  Frauchen hat alle Hunde hier in verschiedene Zimmer gebracht und immer aufgepasst, dass die Türen auch geschlossen blieben. Dann hat sie sich zu uns ins Heu gesetzt und einfach nur gekuschelt. Sie meinte, es sei gut für ihre Nerven. Das Wetter war auch nicht so besonders, wir waren zwar immer draußen zum spielen und rennen, aber immer wenn Frauchen dann Zeit hatte, war das Licht für Fotos schon wieder schlecht.

Wir futtern jetzt alles was die Großen auch essen, tolle Sache so eine Portion Pansen oder gemischtes Rindfleisch. Frauchen bietet uns doch tatsächlich auch noch immer einen Babybrei mit Früchten und Yoghurt an....so ein Kinderkram! Aber wir tun so als ob er schmeckt und hoffen, dass Mama die Reste verschwinden lässt, ehe Frauchen merkt wie wir schummeln.

 

 

6.Woche

5.Woche

Endlich Umzug in den Anbau, mehr Platz und erste Bekanntschaft mit Oma Nicky und Tante Magic. 

4.Woche

25 Tage sind wir nun alt, das Leben ist ja sooooooooo spannend.  

Wir hören schon ganz genau wenn Frauchen kommt und uns ruft, meistens hat sie ja eine Schüssel mit Brei oder Fleisch dabei. Aber auch nur zum Kuscheln finden wir sie toll. 

3.Woche

Jetzt sind wir aber mal schon viele Schritte weiter. Wir können laufen, mit ohne Nasenbremse. :) Wir nehmen unser Spielzeug wahr und zerren auch schon ein wenig daran.

Mama ist immer noch unsere Hauptnahrungsquelle, aber zusammen mit ihr schmeckt der Yoghurt-Hirse-Möhrchenbrei  schon gut.  Fleisch gibt es in den nächsten Tagen für uns ganz allein, von Frauchen sehr fein gehackt und einzeln für jeden aus der Hand. Weil, sie möchte wissen wieviel jeder von uns so verdrückt.

1. und 2. Woche

Sodele, die Augen hätten wir nun auch auf und die kleinen dicken Beinchen tragen uns schon ein wenig. Ab jetzt erzählen wir mal, was so passiert. Frauchen kann es ja aufschreiben.

Also irgendwie ist unser Nest größer geworden, wir müssen nun schon ein bisschen laufen wenn Mama zum säugen kommt.  Ja, es geht schon so richtig mit heulen und bellen. Frauchen lacht uns immer aus, sie sagt, wir müssen noch tüchtig üben. Aber Mama kommt, und das ist für uns wichtig. Gestern haben die großen Hunde alle ein Heulkonzert veranstaltet und wir haben mit gemacht. Jetzt entdecken wir erst einmal unsere Geschwister, wir schnuppern und schnäuzeln. Sogar knurren geht schon, wenn jemand sich gestört fühlt. 

Yes,We Can und Forward!

 

Wahrscheinlich waren die Slogans der letzen beiden Wahlkämpfe in USA ganz anders gemeint, aber für uns treffen sie geballt zu.

Warum einfach, wenn das Schicksal auch ein paar Komplikationen bereit hält?

Alles fing ganz harmlos an; Hatari hatte Eröffnungswehen, die sich mit Hecheln und hin und her laufen ankündigten. Ich war wie immer an der Seite meines Mädchens zum Pfötchen und Wache halten, wenn sie zwischendurch Ruhephasen einlegte.

Nachts um 2 Uhr begannen die Presswehen. Prima, nun geht es los und morgen früh haben wir es fast geschafft! Weit gefehlt!

Madame Nr. 1 hatte sich ganz schön verkeilt, sie wollte mit dem Popo voran und den Beinchen nach oben in die Welt hinaus. Das Erste wäre kein Problem gewesen, aber dann sollten Mamas und Welpchens Rücken parallel zu einander sein. So bremste der dicke Hintern den Lauf der Dinge. Also pressten, schoben und zogen Hatari und ich mit vereinten Kräften, und leider auch wohl ziemlich schmerzhaft, die neue Hedberg Tochter ins Leben. 

Sie tat ihren ersten Schrei, wurde von Muttern herzlichst begrüßt und gleich mal ordentlich gewaschen, krabbelte an eine Zitze und ich wartete auf Bruder oder Schwester.

Aber nix tat sich. Kein Hechlen, keine Unruhe geschweige denn neue Presswehen.

Ok, dachte ich, ausruhen ist auch gut und 2 Stunden ohne irgendwelche Anzeichen von Fortschritt sind durchaus normal, gerade wenn es schon so anstrengend war. 

Nachdem aber auch wiederholtes Laufen so überhaupt keine Ergebnisse brachte und Hatari keinerlei Anzeichen gab weiter machen zu wollen, fuhr ich dann mit ihr zum Tierarzt.

Das Röntgenbild zeigte noch 4 Welpen und leider war der Geburtsweg irgendwie schon wieder im Begriff sich zu schließen. 

Also: Kaiserschnitt!

Das Endergebnis waren dann 1 Rüde und 4 Hündinnen, mit einem Gewicht, das uns klar machte, es musste eine der Damen ordentlich gebremst haben. Fast 700 Gramm waren wohl zu viel für eine rasche Durchfahrt durch den Geburtskanal.

 

Des Dramas erster Akt war nun glücklich beendet. Vorhang und Applaus für Tierärztin, Helferinnen und frischgebackene Mama.

 

Hatari kam rasch wieder auf die Beine, die Welpchen zeigten keine Anzeichen von Narkosenachwirkungen, alle lagen im Nest und saugten fröhlich vor sich hin. Die erste Mahlzeit nach der OP nahm Hatari auch noch dankend und mit Appetit an.

Dann kam aber leider das Fieber, sie fraß nur wenig und die Milch wurde natürlich weniger. So nahmen die Welpen ab, was bei ihrem hohen Geburtsgewicht nun nicht lebensbedrohlich, jedoch besorgniserregend war. Das Fieber dauert fünf Tage, fünf Tage in denen ich rund um die Uhr dafür sorgte, dass immer etwas attraktives Napf war, sodass wenigsten die Milch nicht völlig zum versiegen kam. Trotz ihres schwachen Zustands hat sich meine Gute immer um ihre Babies gekümmert. 

Jetzt ist der Spuk vorbei, die Welpchen nehmen zu, sind sehr zufrieden und wunderschön.

Hatari frisst wieder und wenn es so weitergeht, dann haben wir es mal wieder geschafft! 

Yes, We Can! und Forward!